Arbeitskreis

Glück auf ! - der AKErzgebirge” grüßt alle Familienforscher mit erzgebirgischen Vorfahren.

Der Arbeitskreis Erzgebirge (AK Erz) ist ein Zusammenschluss von Familienforschern mit erzgebirgischen Vorfahren unter dem Schirm der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V. (AMF). Die Mitarbeit im AK Erz steht allen interessierten Familienforschern unabhängig von einer Mitgliedschaft in der AMF offen.

Das Erzgebirge ist ein alter Kulturraum entlang der deutsch-tschechischen, in der für Familienforscher interessanten Zeit sächsisch-böhmischen Grenze. Insbesondere das obere Erzgebirge und seine Bewohner sind geprägt durch das Überwiegen der gewerblichen Tätigkeiten in Glashütten, in Bergbau und Metallurgie und später in der Holzverarbeitung und beim Herstellen von Klöppelspitzen und Posamenten gegenüber der Landwirtschaft.

Die überragende Bedeutung des Bergbaus für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Erzgebirges fand ihre Anerkennung in der Aufnahme der Montanregion Erzgebirge/Krušnehoři in die UNESCO-Liste des Welterbes.

Zwei weitere Ereignisse besitzen für die Entwicklung der Bevölkerung im Erzgebirge und damit für unsere Familienforschung eine ganz herausgehobene Bedeutung:

  • der Zuzug der Exulanten nach der Rekatholisierung Böhmens in Folge der verlorenen Schlacht am Weißen Berg 1622 und
  • die Vertreibung der Sudentendeutschen aus der Tschechoslowakei nach 1945.

Familienforschung ist in erster Linie ein Hobby im stillen Kämmerlein. Im Arbeitskreis möchten wir Familienforscher zusammenbringen, das persönliche Kennenlernen und den gegenseitigen Austausch befördern. Dazu betreiben wir eine Mailingliste, führen jährliche Treffen an verschiedenen Orten im Erzgebirge durch und versuchen, durch die Zusammenführung der individuellen Forschungsergebnisse in gemeinsamen Projekten Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte des Erzgebirges zu erbringen.